Der Schichtleiter
Ein Finn Falkner Roman
Teil 2
Alex Seinfriend
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Titel: Der Schichtleiter
Autor: Alex Seinfriend
Erscheinungdatum: März 2012
Verlag: Himmelsstürmer
ISBN-10: 3863611241
ISBN-13: 978-3863611248
Kurzbeschreibung (Quelle: Amazon): Der letzte Morgen vor der Heimfahrt. Die Semesterferien beginnen und
Finn muss zurück zu seinen Eltern, um bei seinem Vater in der Firma zu
arbeiten. Der Abschied von Marco, seinem Privatdozenten, fällt Finn
nicht leicht, bei Lukas dagegen ist er ganz froh, dass er ihn die
nächsten Wochen nicht sehen muss.Zu Hause angekommen fragt Finn sich, ob
er nicht doch besser bei Marco geblieben wäre. Die Eltern nerven, die
Freunde sind irgendwie nicht mehr dieselben und auf der Arbeit hat Finn
ausgerechnet die Schicht mit dem süßen Werkstudenten Kevin, der ihm den
Kopf verdreht. Warum nur ist das Leben so kompliziert, wenn man erst mal
den Mann fürs Leben gefunden hat?Für Finn stellt sich schon bald die
Frage: Wie viel erotischer Freiraum ist in einer Beziehung erlaubt und
wie viel Abenteuer möchte er eigentlich in seinem Leben haben? Über
einen Mangel an Sexangeboten kann er sich jedenfalls nicht beklagen.Der
letzte Morgen vor der Heimfahrt. Die Semesterferien beginnen und Finn
muss zurück zu seinen Eltern, um bei seinem Vater in der Firma zu
arbeiten. Der Abschied von Marco, seinem Privatdozenten, fällt Finn
nicht leicht, bei Lukas dagegen ist er ganz froh, dass er ihn die
nächsten Wochen nicht sehen muss.Zu Hause angekommen fragt Finn sich, ob
er nicht doch besser bei Marco geblieben wäre. Die Eltern nerven, die
Freunde sind irgendwie nicht mehr dieselben und auf der Arbeit hat Finn
ausgerechnet die Schicht mit dem süßen Werkstudenten Kevin, der ihm den
Kopf verdreht. Warum nur ist das Leben so kompliziert, wenn man erst mal
den Mann fürs Leben gefunden hat? Und wieso lässt Kevin nicht locker?
Mit Mühe versucht Finn seine Begierde im Zaum zu halten. Doch dann
meldet sich Marco plötzlich nicht mehr und zu den Verlockungen mischt
sich die Sorge, ob die Liebe auf diese Distanz tatsächlich Bestand
hat.Und da gibt es noch Werner, den fiesen Schichtleiter, der Finn das
Leben schwer macht. Doch warum eigentlich? Schon bald wird es Finn
erfahren und etliche Kilometer entfernt auch Marco. Um die Lage noch ein
wenig komplizierter zu machen, meldet sich plötzlich auch der
vermeintlich heterosexuelle Polizist Lukas zurück.Für Finn stellt sich
schon bald die Frage: Wie viel erotischer Freiraum ist in einer
Beziehung erlaubt und wie viel Abenteuer möchte er eigentlich in seinem
Leben haben? Über einen Mangel an Sexangeboten kann er sich jedenfalls
nicht beklagen.
Nach gut anderthalb Jahren habe ich wieder einen Finn
Falkner Roman zu Ende gelesen und sehe mich vor der entscheidenden Frage: Lese
ich die Reihe sofort zu Ende? Ein Blick zum Bücherregal macht es einfach … da
wartet Teil 3 bereits, den ich in weiser Voraussicht letzte Woche gekauft
hatte.
Ach, ich bin hin und her gerissen.
Seinfriend macht mich fertig. Teil 1 der Finn Falkner Reihe
war wirklich herrlich. Amüsant, witzig, fetzig und einfach nur unendlich sexy.
Teil 2 hängt sich in seiner Erotik auch sofort an den Vorgänger. Man ist es ja
so gewohnt, … von Seinfriend. Demnach steigt man schon mit einem wohligen
Bauchkribbeln in „Der Schichtleiter“ ein.
Doch bei mir hielt dieses Gefühl nicht wirklich lange an.
Unter all den heißen Anmachen von Benny Bumsmich …oder wie er hieß, steckte
dieses Mal weit mehr, als eine reizende Aneinanderreihung von sexuellen
Höhepunkten. Sehr viel mehr.
Unerwartet schwebt über Finns sexuellen Eskapaden eine
dunkle Gewitterwolke, die zumindest mich als Leser keine Sekunde kalt gelassen
hat. Allerdings hatte ich recht früh eine bitterböse Vorahnung, wer der
Drahtzieher hinter der ganzen Nummer ist. In Anbetracht dessen, dass ich
mehrfach dachte: „Seinfriend, du bist doch einfach nur irre!“ drängt sich mir
natürlich die Frage auf, wie weit ich als Leser gleichermaßen irre bin, so ein
fieses Spiel schon regelrecht herbeizusehnen?
Ach, ich schiebe dem Autor den schwarzen Peter zu. Der hat
mich verdorben, mit seinem Schweinkram!
Prinzipiell büßt „Der Schichtleiter“ an Erotik nicht viel
ein. Klar, Werner ist natürlich der absolute Sympathieträger *Achtung! Ironie!*
und so heiß, dass mir der frisch aufgebrühte Tee (den ich beim Lesen vergessen
habe und deshalb mal gute zwei Stunden habe durchziehen lassen) gefriert.
Lukas dagegen ist schlichtweg Zucker mit seiner Art. Den
muss man einfach lieb haben!
Ein absoluter Geheimtipp auf den Preis für die beste
Nebenrolle in diesem Filmchen ist wohl Mutter Falkner. Wenn die Dame nicht mal
gelungen ist, dann weiß ich es auch nicht. Was habe ich über sie gelacht.
Herzlich, natürlich.
Finn … was soll ich zu ihm sagen? Der Typ ist mir bereits im
ersten Teil ans Herz gewachsen und ich liebe es, seinem inneren Gedankenmonolog
zu folgen. Männer können so herrlich kompliziert sein. Und Finn Falkner ist ein
Paradebeispiel an männlicher Komplexität. Trotz alle dem, was er so treibt,
hält man ihn immer noch für ein unschuldiges Bürschlein, den man am liebsten
ständig retten will.
Die unauffällig auffälligen Hinweise auf gewisse andere
Bücher fand ich reizend und charmant zugleich. Und ich habe immer brav
zustimmend genickt.
Komme ich also zum Schluss!
Mein lieber Alex Seinfriend, als Gott das Merkmal „irre“
verteilt hat, standest du wohl ganz vorne in der Schlange. Ach, was sag ich?
Hast dich gleich zwei Mal angestellt, was?
Stephen King sagte: „Ich schreibe so lange, wie der Leser
davon überzeugt ist, in den Händen eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein.“
Ich denke, diesem Motto hat sich auch Alex Seinfriend
verschrieben.
Und wie soll ich sagen …? Ich genieße es!
…. Also her mit Teil 3!!!
Und wieder mal bin ich hier ;D
AntwortenLöschenTolle Rezensionen schreibst du immer wieder... Bin mal gespannt wie die Bücher sind... Und dann werde ich wohl auch Irre. Erstmal kommt Teil 1 bei mir ;)
*knuff* und liebe Grüße
Claudia
Der Name "Seinfriend" erinnert mich immer an die Comedyserie aus den 90ern ...
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